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Rohrsanierung

Kanalsanierung und Rohrsanierung

Die Firma Willi Zitzmann ist ein spezialisierter Dienstleister im Bereich von Abwasserleitungen und Abwasserkanälen. Dies enthält Notfalldienste, z.B. bei Verstopfungen und Schäden, Prüfungen und Sanierungen.

Mehrere unserer Mitarbeiter sind "Zertifizierter Kanalsanierungs-Berater (ZKS)", Sachkundige und als solche zu Fachberatungen und amtlich anerkannten Prüfungen von Abwasserkanälen berechtigt. Einen speziellen Schwerpunkt unserer Arbeit bildet dabei die kostengünstige Kanalsanierung durch "Inliner" ohne aufwändige Erdarbeiten. Darüberhinaus bietet die Firma Willi Zitzmann auch Kanalreinigung und Rohrsanierung an.

Unsere Experten beraten Sie gerne!

Info

Funktionsprüfung

Zustandserfassung / Funktionsprüfung:

Rohre und Leitungen müssen instand gehalten werden, und regelmäßige Wartung sowie eine eventuell notwendige Sanierung sind aktive Beiträge zum Umweltschutz. Da die Gesetzgebung das genauso sieht, ist die Betriebssicherheit von Abwasseranlagen ein wichtiger Abschnitt in der Landesbauverordnung - insbesondere, da die Inspektion der Leitungen in Zukunft für alle Hauseigentümer verpflichtend sein wird.

Aus der aktuell gültigen Selbstüberwachungsverordnung Abwasser – Süw VO Abw vom 15.07.2020, die am 13.08.2020 in Kraft getreten ist, ergibt sich folgendes:
Alle Abwasserleitungen in Wasserschutzgebieten, die zur Fortleitung industriellen oder gewerblichen Abwassers dienen, sind erstmals bis spätestens zum 31. Dezember 2020 prüfen zu lassen. Abwasserleitungen innerhalb von festgesetzten Wasserschutzgebieten, die zur Fortleitung häuslichen Abwassers dienen, sind unverzüglich auf deren Zustand und Funktionsfähigkeit prüfen zu lassen, wenn dem Grundstückseigentümer bekannt ist, dass bei der Überprüfung des kommunalen Kanalnetzes (§ 2 Absatz 1) entweder Ausschwemmungen von Sanden und Erden, Ausspülungen von Scherben,
Ausspülungen von weiteren Fremdstoffen, die auf eine Undichtigkeit des häuslichen Kanals schließen lassen, oder Ablagerungen von solchem Material am Einlaufbereich des häuslichen Anschlusskanals in den kommunalen Kanal festgestellt wurden. Die Pflicht nach Satz 1 besteht auch, wenn Absackungen im Grundstücksbereich oder im Bürgersteigbereich, die auf eine Ausschwemmung von Sanden und Erden schließen lassen, oberhalb des Verlaufs des häuslichen Anschlusskanals festzustellen sind oder wenn mehrere Verstopfungen des Kanals in kurzer Zeit an den Abwasserbeseitigungspflichtigen gemeldet werden.

Der Betreiber eines Kanalisationsnetzes hat die Kanalisationsnetze gemäß § 1 Absatz 1 Nummer 1 auf Zustand und Funktionsfähigkeit selbst zu überwachen und hierfür eine Anweisung für die Selbstüberwachung gemäß § 4 aufzustellen. Die zu beobachtenden Einrichtungen, der Prüfungsumfang und die Häufigkeit der Prüfung ergeben sich aus der Anlage 1 der Verordnung

Abwasser-Verordnung (SüwVO Abw)

Ob ein Sanierungsbedarf vorliegt, lässt sich mit einer Zustandserfassung / Funktionsprüfung feststellen. Es erfolgt eine vollständige Bestands- und Schadensaufnahme der betreffenden Abwassersysteme. Dazu ist eine gründliche Reinigung der zu untersuchenden Kanäle und Schächte nötig.

Je nach Situation wird diese mittels Hochdruckspüldüsen in Verbindung mit hydrodynamischen Rotationswerkzeugen durchgeführt. Zur Entfernung und Entsorgung von Ablagerungen stehen auch kombinierte Hochdruck-Spül- und Saugfahrzeuge mit Wasserrückgewinnung sowie mechanische Trommel- oder Kofferfräsmaschinen zur Verfügung.

Nach der Reinigung kann die TV-Inspektion mittels digitaler Schwenkkopfkameras erfolgen. Hiermit können Ihre Abwasserleitungen genauestens untersucht, aufgezeichnet und ausgewertet werden.

Unsere modernste Ausrüstung und unser fachmännisches Know-how sind bei dieser Maßnahme absolut unverzichtbar.

Einsatzmöglichkeiten

  • erdverlegte Grund- und Anschlussleitungen bis zum öffentlichen Kanalanschluss
  • Fallstränge von Dachterrassen bis zum Keller
  •  Entwässerungsleitungen von Häusern, Garagen, Vorplätzen, etc.

Grabenlose Sanierung

Grabenlose Rohr- und Kanalsanierung
Viele Leitungen in Deutschland sind in alarmierendem Zustand
Das bundesweite Kanalsystem umfasst etwa 500.000 Kilometer im öffentlichen Bereich zuzüglich der etwa 1,5 Millionen Kilometer der privaten Hausanschlüsse.

Der Abwasser-Fachverband DWA nimmt an, dass ca. 20% der öffentlichen Kanalisation kurz- bzw. mittelfristig und weitere 21,5% langfristig sanierungsbedürftig sind.

Die Größenordnung von defekten privaten Hausanschlussleitungen wird auf 50 bis 80% geschätzt.

Das Sanierungsverfahren

Für die Sanierung der defekten Abwasserleitungen verwenden wir das sogenannte Schlauchliner-Verfahren:
Um welche Rohrleitungen und Materialien es sich auch handelt, egal ob Haus- oder Grundleitungen, Kanalisationen, Fallstränge, Entwässerungsleitungen oder ähnliches: Die Liner-Technik eignet sich bestens für die solide Abdichtung - auch von größeren Bereichen. Für dieses Reparatur- und Sanierungsverfahren muss in der Regel nichts ausgegraben und freigelegt werden. Das Prinzip besteht darin, dass in die beschädigte Rohrleitung ein sogenannter "Liner", ein mit Kunstharz getränkter Gewebeschlauch, eingebaut und mit dieser dauerhaft verklebt wird. Dabei entsteht ein Rohr im Rohr. Eine Leitung, die auf diese Weise instand gesetzt wurde, garantiert Funktionstüchtigkeit auf Jahrzehnte hinaus.

Der Ablauf

  • Der Liner wird auf die benötigte Länge zugeschnitten und die beiden Komponenten (Harz und Härter) werden gemischt.
  • Die Kunstharz- bzw. Epoxidharzmischung wird in den Liner, also in den Schlauch eingefüllt. Eine Kalibrierwalze verteilt die Masse im Liner mittels Druckluft. Unter Verwendung eines Inversionsgerätes wird der getränkte Liner in das beschädigte Rohr inversiert und mit einer Wasser-Heizanlage ausgehärtet. Mit warmem Wasser wird die Aushärtung des Harzes beschleunigt.
  • Falls der Liner Einläufe verschlossen hat, werden diese Punkte wieder mit einem Kleinfräser, dem Cutter, geöffnet. Das geschieht unter Kamerabeobachtung.

Das Kurzliner-Verfahren

Für punktuelle Schäden kommt das Kurzliner-Verfahren zum Einsatz: Hier wird eine mit Kunstharz getränkte Glasfasermatte um den flexiblen "Packer" gewickelt. Diese Einheit wird dann mittels Luftschiebestangen punktgenau bis zur Schadstelle gebracht. Dort angekommen, wird der Packer mit Druckluft aufgeblasen und durch die Ausweitung seines Umfangs presst er die Glasfasermatte rundum von innen an die Rohrwand.

Rückstausicherung

Durch verändertes Regenverhalten (Starkregen) kommt es öfter zu Rückstau von Abwasser aus der öffentlichen Kanalisation. Auf diese Art und Weise werden häufig Kellerräume überschwemmt.

Die Häufigkeit solcher Vorkommnisse wird oft unterschätzt. Viele Grundstückseigentümer glauben, die Gemeinde als Betreiber des öffentlichen Kanalnetzes für den Rückstau haftbar machen zu können, zumindest aber gegen die Folgen von Rückstauereignissen versichert zu sein. Beides ist fast immer ein Irrtum mit fatalen wirtschaftlichen Folgen.

Ein Abwasserrückstau in der Grundstücksentwässerung entsteht, wenn das Schmutzwasser in der Kanalisation nicht ablaufen kann, weil diese blockiert oder überlastet ist. Dann staut sich das Abwasser im Kanalnetz auf, bis es schließlich aus den Kanaldeckeln in die Umgebung austritt. Dieser Punkt markiert die Höhe der sogenannten Rückstauebene. Auch in Hausanschlüssen steigt das Abwasser, bis es die Höhe der Rückstauebene erreicht hat.
Damit werden tiefer liegende Kellerräume bis zu dieser Höhe durch Abwasser aus dem öffentlichen Netz geflutet.

Gegen Rückstau aus Schmutz- und Mischwasser kann man sich letztendlich nur durch technische Vorsorge auf dem eigenen Grundstück absichern. Grundsätzlich unterscheidet man zwei unterschiedliche Fälle, in denen Schutz gegen Rückstau erforderlich ist:

Die Entwässerungsgegenstände (Ausgüsse, Toiletten, hausinterne Gullis usw.) im Keller liegen höher als der Abwasserkanal, aber unterhalb der Rückstauebene, können also im Normalbetrieb im Freigefälle entwässert werden. (Abb. 1a und b)

Die Entwässerungsgegenstände liegen unterhalb der Rückstauebene, zugleich aber auch unterhalb des Abwasserkanals (Abb. 2a). Sie müssen also schon im Normalbetrieb über ein Abwasserhebewerk entsorgt werden

Die Gegenmaßnahme sind Rückstausicherungen:

Das sind Klappen, die das Wasser in der regulären Fließrichtung passieren lassen, aber automatisch abschließen, sobald zurückstauendes Abwasser gegen die Fließrichtung drängt. Rückstausicherungen sollten nach Möglichkeit nicht erst unmittelbar vor den Entwässerungsgegenständen bzw. Bodeneinläufen angebracht werden, sondern so weit wie möglich dem Rückstau entgegengehen, im Idealfall außerhalb des Gebäudes in einem begehbaren Schacht. So reduziert man nicht nur die Zahl der nötigen Rückstausicherungen durch eine zentrale Anlage, sondern vermeidet auch, dass Leitungen unter der Bodenplatte bei Rückstau unter hohem Abwasserdruck stehen.

Auch für die regelmäßigen Inspektionen steht Ihnen unser Unternehmen mit seinem Fachwissen zur Seite. Von der Planung über die Montage bis hin zur Wartung von Rückstauautomaten hilft Ihnen unser fachkundiges Team. Lassen Sie sich beraten: Gerne stellen wir die Funktionsweise eines Rückstauautomaten anhand eines voll funktionsfähigen Gerätes bei Ihnen zu Hause vor.

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